Vortrag im Museum für bergmännische Volkskunst „Einiges zur Geschichte der Bergparaden“ am 05.03.2020

Es referiert Hermann Meinel vom Freundeskreis Schneeberger Stadtarchiv in einem Lichtbildervortrag über die Bergparaden imErzgebirge. Beginn ist 19 Uhr. Einlaß ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei!

Viele Besucher des Erzgebirges zeigen sich von der Pracht und dem unverwechselbaren Flair der erzgebirgischen Bergparaden begeistert. Diese Bergaufzüge zeigen von der Tradition und der Geschichte des Sächsischen Erzberbaus. Der Bergbau und die mit ihm einhergehende Hüttenindustrie bildeten das Fundament der Industrialisierung Sachsens. Der Glanz des Landeshaupstadt Dresden und die internationale Bedeutung des Handelsplatzes Leipzig sind durch den Erzbergbau Sachsens begründet. Dieser Erzbergbau war weit mehr als nur der Bergbau auf Silber. Viele metalle wurden gewonnen, welche beispielsweise in der Industriestadt Aue weiter verarbeitet wurden. Nicht ohne Grund wurde die Stadt als 2. Sächsisches Manchester bezeichnet. Die berg- udn Hüttenindustrie Sachsens hat eine 800jährige Geschichte und Traditionen wurden begründet. Diese Traditionen und das Bild vom Bergmann – dem Schöpfer des Wohlstandes der Gesellschaft – werden heute durch die zahlreichen Bergparaden sehr selbstbewusst durch die vielen Trachtentäger des Sächsichen Landesverbandes der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine präsentiert.

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